Für echte Vaper – wie du das Maximum aus deinem Akku herausholen kannst

Für echte Vaper – wie du das Maximum aus deinem Akku herausholen kannst

Was ist ein E-Zigaretten-Akku?

Ein E-Zigaretten Akku ist der Teil eines Vape-Geräts, in dem sich eine feste interne Batterie befindet. Dieser Begriff wird oft für kleinere E-Zigaretten oder Akkus im Stift-Stil verwendet. Bei größeren Geräten wird der Teil, der den Akku enthält, oft als Mod bezeichnet.

Von der Maximierung der Lebensdauer deines E-Zigaretten-Akkus bis hin zu Wartungs- und Sicherheitstipps deckt dieser Leitfaden alles ab, was die meisten Vaper wissen müssen.

Ein Bereich, den wir hier nicht behandeln, sind unregulierte mechanische oder wiederaufbaubare Mods. Dieser Bereich wird von Nischen-Websites gut abgedeckt, aber wie viele von ihnen warnen, können sie gefährlich sein, wenn du nicht weißt, was du tust. Wenn du ein Modder bist, weißt du, wo du die Informationen findest, die du benötigst.

Arten von E-Zigaretten-Akkus

Automatische Akkus waren früher die erste Art von E-Zigaretten, die neue Vaper ausprobierten. Die meisten zigarettenähnlichen Vaping-Akkus haben einen automatischen Betrieb, aber die Leistung ist in der Regel besser mit manuellen Optionen. Aber was bedeuten diese Begriffe?

Wenn du an einer Zigarrenbatterie mit automatischem Betrieb inhalierst, erkennt ein Sensor den Luftstrom und aktiviert die Batterie. Bei einer manuellen Batterie hingegen drückst du den Knopf, um die Batterie zu aktivieren. Das mag weniger praktisch erscheinen, aber man gewöhnt sich schnell daran und hat mehr Kontrolle über den Zug.

Heutzutage gibt es einige Geräte, die sowohl automatisch als auch manuell betrieben werden können. Das ist toll, wenn du neu beim Dampfen bist, denn so kannst du herausfinden, welche Variante am besten zu dir passt.

Verschiedene E-Zigaretten-Akku-Typen

Automatische Vape-Batterien

  • Einfach zu bedienen
  • Ähnlich wie eine normale Zigarette
  • Benötigt normalerweise eine kürzere Ladezeit
  • Es kann zu einer Verzögerung zwischen dem Paffen und dem Einatmen des Dampfes kommen

Manuelle Vape-Batterien

Haben in der Regel mehr Leistung, bieten mehr Dampf und erzeugen einen besseren „Hit“. Bieten auch mehr Kontrolle und normalerweise eine längere Abschaltzeit

  • Die Lebensdauer ist in der Regel länger als bei Automatikbatterien, da sie größer sind
  • Kann normalerweise durch fünfmaliges Drücken des Knopfes ein- oder ausgeschaltet werden.

Akkus mit variabler Wattzahl und Mods

Akkus mit variabler Leistung (oder Spannung) sind die nächste Stufe vor einem manuellen Akku. Sie ermöglichen es dir, die von der Batterie gelieferte Wattzahl zu erhöhen oder zu verringern, indem du die Regler nach oben oder unten drückst. 

Es gibt mehrere gängige Typen von Batterien mit variabler Wattleistung auf dem Markt.

Mod-Geräte wie der Smok Morph 219 haben in der Regel eine variable Wattzahl, können aber auch andere Funktionen haben. Zum Beispiel gibt die Bypass-Steuerung einfach die volle Leistung des Akkus an die Spule ab, während die Temperatursteuerung den Widerstand deiner Spule misst (siehe unten). Diese Geräte verfügen über größere Akkus mit einer höheren Kapazität und haben oft einen breiteren Wattzahlbereich.

Die richtige Wattzahl für deine E-Zigarette wählen

Spulen gibt es mit unterschiedlichen Widerständen. Es ist wichtig, die richtige Wattzahl für den von dir verwendeten Widerstand zu wählen. In den Anfängen des Dampfens haben sich die Dampfer an einer Tabelle orientiert, wie z. B. der folgenden. Darin wurden verschiedene Wattzahlen für verschiedene Widerstände vorgeschlagen. 

Heute empfehlen wir dir, dich an den Anweisungen des Herstellers zu orientieren. Das liegt daran, dass das Design und das Material der Spulen unterschiedlich sind. Daher können Coils mit denselben Widerständen unterschiedliche Wattzahlen erfordern.

Die Temperaturkontrolle (TC) ist ein bisschen anders. Der Begriff bezieht sich auf das Gerät und nicht auf den verwendeten Akku. Viele Geräte nutzen vorhersehbare Änderungen des Spulenwiderstands, um deine Spule auf einer konstanten Temperatur zu halten. So wird verhindert, dass die Spulen durchbrennen. Mehr dazu erfährst du in unserem Leitfaden zum temperaturgesteuerten Dampfen.

Auswechselbare Batterien für Mods und Pod-Mods

Viele Mods mit variabler Wattzahl haben als Teil ihres Designs interne Batterien. Das ist jedoch nicht bei allen der Fall, und für einige Geräte musst du einen oder mehrere Akkus separat kaufen. Es gibt viele verschiedene Akkugrößen (z. B. 21700, 18350, 22650 und viele andere), aber 18650er Akkus werden am häufigsten in Vaping-Geräten verwendet.

In den meisten Fällen hat ein separat gekaufter Akku überhaupt keinen Einfluss auf dein Dampferlebnis. Ein Mod, der mit einem externen Akku betrieben wird, kann immer noch all das tun, was ein Mod mit internem Akku auch kann. 

Der einzige Unterschied besteht darin, dass du deinen Akku oder deine Akkus mit der richtigen Polarität einlegen musst (entsprechend den + und ein – Zeichen auf dem Akkuschacht). Obwohl die Verwendung von separaten Akkus etwas komplizierter und aufwendiger erscheint als die Verwendung von Geräten mit eingebauten Akkus, gibt es in der Praxis kaum einen Unterschied. Es gibt aber ein paar Vorteile!

Erstens bedeutet es, dass du Ersatzbatterien mitnehmen kannst, wenn du das Haus verlässt. Wenn der Akku leer ist, kannst du ihn einfach austauschen, ohne das Gerät aufladen zu müssen. 

Das bedeutet auch, dass dein Mod länger halten kann. Wenn der Akku nachlässt, kannst du einfach den Akku austauschen, anstatt ein ganz neues Gerät zu kaufen.

Die richtige Lagerung der Batterie

  • Schalte die Batterie aus, wenn sie nicht benutzt wird.
  • Trenne dich von den Tanks/Kartuschen.
  • Vermeide eine vollständige Entladung vor der Lagerung. Strebe eine Ladung von etwa 50 % an, wenn du sie für längere Zeit lagerst.
  • Lagere die Batterien bei niedrigen Temperaturen.
  • Fehlersuche

Batteriekapazität vs. Batteriespannung

Eine Sache, die viele neue Dampfer verwirrt, ist der Unterschied zwischen Akkukapazität und Spannung bzw. Wattzahl.

Die Akkukapazität ist ein Maß für die „Lebensdauer“ eines Akkus mit einer einzigen Ladung. Die Kapazität von Akkus für elektronische Zigaretten wird normalerweise in Milliamperestunden (mAh) gemessen. Je höher die mAh-Angabe ist, desto höher ist die Kapazität des Akkus und desto länger hält er zwischen den Aufladungen, je nach Stromverbrauch. 

Die meisten nicht einstellbaren E-Zigaretten-Akkus haben eine Spannung von 3,7 Volt. Ein Akku mit einer Kapazität von 1100 mAh, der eine 1-Ohm-Spule mit Strom versorgt, kann länger 3,7 Volt ausgeben als ein Akku mit einer Kapazität von 800 mAh. Beide geben jedoch die gleiche Spannung ab.

Akkukapazität vs. Leistungsabgabe

Viele Dampfer wählen einfach die größte Kapazität (gemessen in mAh) und ignorieren die Amperezahl. Eine unzureichende Amperezahl kann jedoch bei 18650-Geräten zu Problemen führen. Dazu gehören eine schnellere Entladung des Akkus und Warnungen bei niedriger Leistung. Wenn du ein Gerät mit nur einem 18650er-Akku hast, ist es manchmal besser, einen Akku mit einer höheren Dauer-Ampereleistung und weniger mAh zu wählen. Der Molicell 18650-Akku mit 2600 mAh ist zum Beispiel besser für das Dampfen mit hoher Wattzahl geeignet als der Extreme Vape 18650-Akku mit 3000 mAh.

Der Akku einer E-Zigarette kann je nach Nutzung kürzer oder länger halten.

Maximiere deine Akku-Laufzeit!

1. Lagerung: Lagere deinen Akku an einem kühlen, dunklen Ort, vor allem wenn du ihn über einen längeren Zeitraum aufbewahren willst. Wenn du vorhast, den Akku über einen längeren Zeitraum zu lagern, solltest du darauf achten, dass er mindestens zu 40 % aufgeladen ist. Dies ermöglicht eine gewisse Entladung und stellt gleichzeitig sicher, dass genügend Energie erhalten bleibt, um die Schutzschaltung am Leben zu erhalten. Einige Websites empfehlen, die Batterien vor der Lagerung vollständig aufzuladen.

2. Regelmäßig benutzen: Die meisten E-Zigaretten-Akkus sind für den täglichen Gebrauch konzipiert.

3. Vor der vollständigen Entladung aufladen: Die Battery University behauptet, dass eine Teilentladung den Akku weniger belastet als eine vollständige Entladung. Wenn du deinen Akku aufladen kannst, bevor er ganz leer ist (idealerweise bei etwa 20 %), solltest du seine Lebensdauer verlängern.

 Bei Geräten mit variabler Wattzahl belastet das Dampfen mit sehr hoher Wattzahl (nahe der maximalen Wattzahl deines Geräts) den Akku ebenfalls, wenn er fast leer ist. Das ist ein weiterer Grund, den Akku lieber früher als später aufzuladen, wenn möglich.

4. Lade die Batterie nicht vollständig auf

Auch das Gegenteil ist der Fall: Wenn du deinen Akku nicht vollständig auflädst, kann sich seine Lebensdauer verlängern. Ebendarum zeigen viele Hersteller jedoch an, dass die Batterie zu 90 % aufgeladen ist.

5. Lade die Batterie nicht zu oft auf

Wenn du den Akku zu oft auflädst (d. h. ein wenig auflädst und dann dampfst, bis der Akku leer ist), kann sich seine Lebensdauer schnell verkürzen. Versuche, die oben genannten Parameter einzuhalten (nicht vollständig aufladen, den Akku nicht vollständig entladen lassen).  

6. Pflege deinen Akku: Siehe Wartungstipps unten.

7. Schalte den Akku aus, wenn du ihn nicht benutzt: Das ist besonders wichtig, wenn du den Akku in einer Tasche trägst, denn durch den Druck kann das Gerät verdampfen. Dadurch wird nicht nur dein Akku entladen, sondern auch deine Spule kann kaputtgehen.

8. Halte dich von hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung fern. Wenn dein Akku zu heiß wird, kann das zum Verschleiß beitragen.

Die Sicherheit des Akkus

Leider bedeuten die Eigenschaften und Chemikalien, die in einem Lithium-Ionen-Akku verwendet werden, auch, dass jeder Lithium-Ionen-Akku das Potenzial hat, zu explodieren.

Lithiumbatterien enthalten Lithium, Natrium, Kalium und andere leicht entzündliche und flüchtige Elemente. Wenn du diese Elemente ins Wasser werfen würdest, käme es zu einer Explosion. Wenn eine Zelle überhitzt, kann das zu einer Kettenreaktion führen, die entweder ein Anschwellen der Batterie oder eine Explosion verursachen kann.

Eine überhitzte Batterie kann aber trotzdem Probleme verursachen. Die Ursache dafür kann ein Defekt sein, z. B. ein Kurzschluss oder eine unsachgemäße Isolierung zwischen den Zellen der Batterie, oder eine falsche Handhabung.

Bei einem Kurzschluss im Inneren der Batterie kann Strom fließen.  Dadurch entsteht Hitze und die Isolierung wird beschädigt, was das Problem noch verschlimmert. Wenn die Batterie eine bestimmte Temperatur erreicht hat, kann dieser Zusammenbruch nicht mehr gestoppt werden und die Batterie kann „thermisch durchgehen“ und entweder explodieren oder heißes Gas ausstoßen. 

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dies nur kaum vorkommt, vor allem, wenn du deine Batterie sicher benutzt. Selbst wenn ein Akku schiefgeht, sind moderne E-Zigaretten so konstruiert, dass sie entlüften und nicht explodieren. Du wirst trotzdem einen Sprung bekommen, aber der Schaden hält sich in Grenzen. Die meisten Standard-Lithium-Ionen-Akkus sind außerdem mit einem Überladeschutz ausgestattet. Dieser erkennt, wenn zu viel Spannung in den Akku gepumpt wird und verhindert dann, dass der Akku noch mehr Ladung aufnimmt. 

Als zusätzlicher Schutz ist ein Sicherungssystem in den Akku eingebaut. Diese soll bei einer Überentladung der Batterie auslösen, und ein Schaltkreis hinter den Tasten begrenzt die Zeit, die die Batterie gleichzeitig aktiviert werden kann.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es zu einer Batterieexplosion kommt. Die meisten Probleme sind in der Vergangenheit aufgetreten, wenn Vaper ihre eigenen Akkus modifiziert haben, und moderne E-Zigaretten-Akkus verfügen über eine Reihe von eingebauten Sicherheitsvorkehrungen.

Doch trotz Tests, Sicherungen und Überladeschutz gibt es immer eine kleine Chance, dass ein einzelner Akku defekt ist. Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass dieser Fall eintritt, aber es ist wichtig, daran zu denken, dass du Vorsichtsmaßnahmen ergreifen musst, egal wie viele Sicherheitsfunktionen der Akku hat. Um das Risiko zu minimieren, solltest du die folgenden Vorsichtsmaßnahmen treffen:

Die richtige Wartung des Akkus

Reinige die Batterieklemmen. Hier gibt es nichts falsch: Schraube einfach etwas Seidenpapier auf und reibe die Klemmen ab. Für eine gründlichere Reinigung kannst du auch ein Wattestäbchen verwenden. Am effektivsten ist es, wenn du ein in Reinigungsalkohol getränktes Wattestäbchen verwendest, um die Klemmen zu reinigen. Lass die Batterie ein paar Sekunden trocknen, bevor du sie benutzt.

Das Gerät produziert keinen Dampf?

1. Überprüfe, dass die Kartusche oder der Tank nicht leer ist. Wenn du einen Tank verwendest, kannst du den Flüssigkeitsstand leicht sehen. Wenn nicht, musst du eventuell eine andere Kartusche ausprobieren, um ganz sicher zu sein.

2. Vergewissere dich, dass die Batterieklemmen sauber sind.

3. Vergewissere dich, dass das Gewinde des Tanks/der Kartusche sauber ist.

4. Vergewissere dich, dass die Batterieklemme mit dem Tank/der Kartusche verbunden ist.

5. Teste die Batterie mit einem anderen Tank, um sicherzustellen, dass das Problem bei der Batterie und nicht beim Tank liegt. Wenn der Tank ein Problem hat, versuche, den Tank zu reinigen

Die Batterielampe bleibt an?

1. Klopfe die LED-Seite der Batterie vorsichtig auf eine hölzerne Oberfläche.

2. Entferne die Batterie aus dem Tank/der Kartusche und atme ein und aus der Batterie aus.

3. Puste vorsichtig an die LED-Leuchte.

4. Lasse den Akku vollständig entladen und lade ihn dann wieder auf. Dies sollte der letzte Schritt sein, da eine vollständige Entladung der Batterie nicht gut für die Lebensdauer der Batterie ist.

Wenn alle Schritte zur Fehlerbehebung fehlschlagen, benötigst du möglicherweise eine neue Batterie. Wenn deine Batterie relativ neu ist, überprüfe deine Garantie, da die meisten Batterien mit einer Garantie ausgestattet sind.

Die Batterie ist leer?

Wenn die Batterie kürzlich aufgeladen wurde, solltest du sie 24 Stunden lang bei Raumtemperatur liegen lassen und dann wieder aufladen. Vergewissere dich auch, dass die Batterieklemmen sauber und fusselfrei sind – falls nicht, reibe sie mit einem Papiertuch, einem Wattestäbchen oder einem Alkoholtuch ab.

Das Reisen mit externen Akkus & Batterien

Wie bei der Lagerung von Batterien solltest du die Batterien von den Patronen/Tanks trennen und die manuellen Batterien ausschalten. Die meisten Fluggesellschaften erlauben die Mitnahme von Lithium-Ionen-Batterien im aufgegebenen Gepäck nicht, daher musst du deine Batterien möglicherweise im Handgepäck verstauen. Wenn du dir unsicher bist, erkundige dich bei deiner Fluggesellschaft. (Siehe auch Reisen mit E-Zigaretten: Was du unbedingt wissen musst). Wenn du entpsannt mit seperaten Akkus und deiner E-Zigarette reisen willst, fällt die Empfehlung ganz klar auf den Smok Akkuträger.

Richtiges Entsorgen von E-Zigaretten-Akkus

Alle Vape-Batterien haben irgendwann das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, und es ist wichtig, sie richtig zu entsorgen. 

Vape-Batterien sollten nicht in den normalen Müll geworfen werden. Einige Gemeinden sammeln Batterien ein. Wenn deine Supermarkt-Kasse oder deine Gemeinde keine Akkus sammelt, ist das hier besser:

1. Bring sie zu deinem örtlichen Recyclinghof.

2. Gib sie bei deinem Vape-Shop zurück. Die meisten Vape-Shops nehmen verkaufte Akkus zurück

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